Helfen Sie uns

Warum fürdie Ortsumgehung stimmen

Die täglichen gefahren

Argumente pro umgehung

1

Verkehrsbelastung

Korrekt ist, dass wir eine der stark befahrensten Straßen in Bayern sind. In Fattigau werden aus 9150 sogar 2450 täglich, rund 70 Prozent weniger Verkehr. Ob diese Bewegungen elektrisch motorisiert oder mit Verbrennungsmotoren stattfinden, ändert nichts an den Bewegungen. Insbesondere der LKW-Verkehr, der stetig zunimmt und auch durch Amazon (geplant 500 Sprinter im Umfeld von Oberkotzau) nicht weniger werden wird, ist eine absolute Gefahr für unsere Bürger und besonders unsere Kinder an einer der größten Grund- und Mittelschulen der Region HochFranken.

2

Umstufung unserer Straßen

Die Beschlusslage des Landkreises Hof und des Marktes Oberkotzau im Kreistag:

Umstufung der Ortsdurchfahrt bis zur Frankenbrücke auf Ortsstraße UND Umstufung der Schulstraße von Kreisstraße auf Ortsstraße. Das bedeutet voller Zugriff des Oberkotzauer Gemeinderates und Verbannung des überregionalen LKW-Verkehrs auf die Umgehungsstraße und damit auch weg von der Schule.

Laut Verkehrsprognose 2025 werden wir im zentralen Ort mit Umgehung rund 700 LKWs weniger haben, 950 auf Höhe unseres Industriegebietes. Das entspricht 80% weniger LKW-Verkehr. Es bleibt der lokale Lieferverkehr übrig.

3

Freie Ge­stal­tungs­mög­lich­kei­ten

Fahrbahnbreiten von oft unter 6 Metern, Staus durch geparkte Fahrzeuge, schwierige Querungsmöglichkeiten für Fußgänger sowie Fahrradfahrer und viel zu schmale Gehwege, für Kinderwägen oft viel zu eng, prägen die Ortsdurchfahrt. Damit muss Schluss sein!

Zum Beispiel Geschwindigkeit 30, breitere Gehwege, mehr Fussgängerüberwege, mehr Parkflächen für Fahrzeuge, so dass auch gefahrlos eingekauft werden kann, Flächen für Cafes und mehr Aufenthaltscharakter, das soll Oberkotzau künftig prägen.

Wir wollen endlich diese Freiheit zu gestalten, die es nie gab.

4

Abstand zur Bebauung

Zu den Neubaugebieten im Westen beträgt der Abstand Minimum 350 Meter, in der Autengrüner sind es mindestens 200 Meter zum letzten Anwesen. Verglichen mit der Situation im Innerort, wo wir keine 5 Meter Abstand zum Verkehr haben, und wo sich Fußgänger, insbesondere Kinder aufhalten, ist dies kein Vergleich.

Ein Teil der Strecke wird wie in Münchberg hinter Erdwällen verlaufen, ein anderer über die oftmals angesprochenen Brücken, unter denen auch die Querungen für Landwirte und Vieh erfolgen, um genügend Wege aufrecht zu erhalten und Gebiete nicht abzuschneiden. So bleibt die Umgehung kreuzungsfrei für diese Anliegen.

5

Anbindung ins Grüne

Der Lerchenbergweg wird mittels eines Brückenschlags über die Umgehung geführt, die Feld- und Waldwege Siehrweg und Eppenreuther Weg zur schönen Bismarckeiche werden durch einen Tunnel unter der Umgehung in voller Funktion erhalten. Auf Brücken überqueren die Konradsreuther Strasse sowie die Verbindung Fattigau – Fletschenreuth die Umgehung, ebenso wie die HO7.

Es wird also in weiten Teilen niemand abgeschnitten, es bleibt alles erreichbar.

6

Die Natur bleibt erhalten

In der landschaftspflegerischen Begleitplanung sind umfangreiche Ausgleichsmaßnahmen vorgesehen. Retentionsraum Parnitztal, Biotopkomplex inkl. Retentionsraum Porschnitzaue, Biotopkomplex Porschnitzhang, Anlage von jährlich mindestens 18 bis 35 Feldlerchenfenstern, Planung straßenbegleitender Gehölze/ Landschaftsrasen an den Dammböschungen inkl. Ihrer Anschlüsse, Sukzession auf Rohbodenböschungen mit initialen Gehölzpflanzungen, Schutzmaßnahmen wie Fledermaus-Hop-over (Überflughilfen), Amphibiendurchlässe und Amphibienleiteinrichtungen.